Project Description

Diskriminierung geschieht alltäglich. Diskriminierung bedingt sich durch Formen so genannter ‚Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit‘. Solche Ungleichwertigkeitsideologien sind zunehmend im Auftrieb begriffen und eine Gefahr für den Zusammenhalt demokratischer Gesellschaften. Es ist daher sehr wichtig, von früh an Kinder und Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren.

And #Action!“ ruft Jugendliche zur aktiven Auseinandersetzung mit Diskriminierung und Ausgrenzung auf. Der Wettbewerb ist Teil des von Teilseiend durchgeführten Projektes „GMF-Muslimische Positionen“, welches durch die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung gefördert wird.

Der Videowettbewerb soll Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich mit dem Themenkomplex Diskriminierung phänomenübergreifend auseinanderzusetzen und selbst gegen Ausgrenzung und Ungleichbehandlung Stellung zu beziehen. Es soll ein kreativer Raum geboten werden für Empathie mit bzw. die Sichtweisen der Betroffenen. Zudem geht es darum, eine breitere Öffentlichkeit für die Wahrnehmungen junger Menschen zu schaffen und für das Problem zu sensibilisieren. Wir wollen, dass die Perspektiven, Geschichten und der Selbstwert der Betroffenen nicht verlorengehen.

Der Videobeitrag sollte zwischen 2 und 5 Minuten lang sein und sich mit einem oder mehreren der folgenden Fragen beschäftigen: Was macht Diskriminierung mit den Betroffenen? Wie fühlt es sich an? Was könnte die Ursache dafür sein? Wie könnte man dieses Problem lösen? Was kann Zivilcourage leisten?

Bis zum 27. April 2017 haben die TeilnehmerInnen Zeit, ihre Videos einzusenden. Die Gewinner erhalten bis zum 150 € plus eine Kamera. Zudem werden die Gewinnervideos im Karlstorkino Heidelberg gezeigt.

Anliegen des bei der Initiative Heidelberger Muslime, Teilseiend, angesiedelten Projekts „GMF – Muslimische Positionen“ ist es, die Themen Antisemitismus, Homophobie und Sexismus aus dem Blickwinkel der Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung systematisch zu problematisieren. Angeregt werden soll insbesondere eine Auseinandersetzung mit menschenverachtenden Ideologien unter muslimischen Jugendlichen. 

Gefördert von:

Ansprechpartner

DERYA N. EROL
DERYA N. EROLProjektleitung