Project Description

Nach Abschluss des Projektes „GMF – Muslimische Positionen“ etablierte die Islamische Akademie Heidelberg die innermuslimische Arbeitsgemeinschaft Antidiskriminierung. Diese führt einerseits die vielfältige Netzwerkarbeit mit lokalen und landesweiten Partnern durch und verfolgt darüber hinaus folgende Ziele:

  • Muslimische Strukturen sind im Kontakt mit zivilgesellschaftlichen Akteuren vor Ort, kooperieren mit diesen und fungieren als Ansprechpartner.

  • Teilseiend steht als Akteur zum Thema Muslimfeindlichkeit der Heidelberger Stadtgesellschaft zur Verfügung und wird entsprechend bei thematisch einschlägigen Veranstaltungen angefragt.

  • Eine Enttabuisierung der Themen Homophobie, Antisemitismus und Sexismus innerhalb der muslimischen Community in Heidelberg ist erreicht.

Außerdem qualifizierte die Arbeitsgemeinschaft ihr Mitglied Bahija Lakhili über die LAG AD BW nach den Richtlinien des Antidiskriminierungsverbandes Deutschlands (advd) zur Antidiskriminierungsberaterin. Als solche steht die AG Antidiskriminierung für Anfragen, Beratung und als Anlaufställe in Fällen des AGG, der Ausgrenzung oder Ungleichbehandlung zur Verfügung. Weit über eine Rechtsberatung hinausgehend ermöglicht diese Beratungsstelle psycho-soziale Betreuung, Interventionen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Mediation und Dokumentation von Diskriminierungsfällen.

Die AG Antidiskriminierung mit all ihren qualifizierten Mitgliedern ist außerdem Teil des im Januar 2018 gegründeten Netzwerks Antidiskriminierung der Stadt Heidelberg in welchem das Amt für Chancengleichheit, das Antidiskriminierungsprojekt Hd.net Respekt! Und die kommunale Behindertenbeauftrage gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren im Feld sich gegen Diskriminierung und Ungleichbehandlung positioniert.

Ansprechpartner

BAHIJA LAKHILI
BAHIJA LAKHILIVerantwortliche